Wie entsteht Butter?
Das Ausgangsmaterial für die Bio-Butter ist der Rahm. Als Rahm bzw. Sahne wird der fetthaltige Teil der Bio-Milch bezeichnet, der sich beim Stehenlassen von Rohmilch natürlich absetzt. Die gebräuchliche Bezeichnung „süße Sahne“ ist volkstümlich und dient nur zur Unterscheidung von saurer Sahne. Rahm erhält man durch Abschöpfen oder Zentrifugieren. Die Trennung erfolgt physikalisch aufgrund der geringeren Dichte des Milchfetts im Vergleich zur verbleibenden Magermilch.
Nach der Trennung von Rahm und Magermilch mittels Zentrifuge, wird der Rahm im Betriebsraum in große Behälter, die Rahmtanks abgefüllt. Zu diesem Zeitpunkt hat der Rahm einen Fettgehalt von ca. 40 %. In den Tanks reift der Rahm für 6-8 Stunden und steht anschließend zur Butterung bereit. In der Trommel der Butterungsmaschine wird der Rahm mit 1.800 Umdrehungen pro Minute geschlagen, dadurch bildet sich das Butterkorn. Durch kleine Löcher in der Trommel kann die dabei entstehende Buttermilch abfließen und gelangt über einen Kühler in den Buttermilchtank zur Weiterverarbeitung.
Das Butterkorn fällt aus der Trommel der Butterungsmaschine in einen sogenannten „Kneter“ und wird dort geknetet.
Bei diesem Vorgang wird nochmals Buttermilch ausgepresst, sodass die Butter schließlich nur noch einen Wassergehalt von höchstens 16 % und einen Fettgehalt von 82 % hat. Danach gelangt die Butter in das sogenannte Buttersilo und wird von dort weiter durch ein Rohr zu den Ausformungsmaschinen gepumpt. Hier wird die Butter schließlich in 125 g und 250 g Stücke ausgeformt, eingepackt und in Kartons verpackt. Die Upländer Süßrahmbutter ist außerdem auch als 10 kg Block erhältlich.
In der Upländer Bauernmolkerei wird an 3 Tagen in der Woche Bio-Butter produziert, wobei die Herstellungsmenge pro Produktionstag 3 bis 7 Tonnen beträgt.
Wussten Sie schon?
Für die Herstellung von einem Päckchen Butter (250 g) werden etwa 5 Liter Milch benötigt.